Schweiz

Sattel-Hochstuckli: Rundwanderung mit Mythenblick und unerwartetem Ausgang

Wanderung Sattel Hochstuckli Strecke 8

Ein neues Abenteuer in den majestätischen Schwyzer Voralpen rief, und wir folgten dem Ruf mit Begeisterung. Unser Ziel war diesmal der malerische Sattel-Hochstuckli, ein familienfreundliches Wanderparadies, das mit seiner zentralen Lage zwischen Vierwaldstätter- und Zürichsee besticht.

Übersicht

LÄNGE

7 km

DAUER

2.5 Stunden

HÖHENMETER

330 Meter

SCHWIERIGKEIT

Mittel

Anreise

Mit dem Auto:

An der Talstation in Sattel angekommen, fanden wir genügend Parkplätze vor. Die Anbindung ist ideal, mitten zwischen Vierwaldstätter- und Zürichsee, und von Städten wie Zug, Luzern und Zürich schnell erreichbar.

Öffentliche Verkehrsmittel:

Für die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln stehen die Bushaltestellen Richtung Zug, Schwyz oder Rothenthurm direkt an der Talstation bereit. Vom Bahnhof Sattel aus ist die Talstation in nur 6 Gehminuten erreichbar.

Tickets können vor Ort oder online unter sattel-hochstuckli.ch erworben werden.

Wanderung

Unser Abenteuer begann mit einer Fahrt in der ersten Drehgondelbahn der Welt, die uns in nur acht Minuten zur Bergstation Mostelberg brachte. In der sich sanft um die eigene Achse drehenden Gondel konnten wir das atemberaubende Panorama in vollen Zügen geniessen.

Kaum oben angekommen, wagten wir den Gang über den Skywalk – mit 374 Metern eine der längsten Fussgänger-Hängebrücken Europas. Ein absolutes Highlight für die Schwindelfreien unter uns! Nach diesem spektakulären Start folgte ein stetiger Aufstieg, der uns nach einer Stunde auf den Gipfel des Hochstuckli führte. Belohnt wurden wir mit einer unvergleichlichen Aussicht auf den Kleinen und Grossen Mythen.

Unfall

Doch was als idyllische Wanderung begann, nahm eine unerwartete Wendung. Nur 20 Meter nach Beginn des Abstiegs passierte es: Eine Unachtsamkeit führte zu einem Sturz, bei dem Bänder rissen und ein Weitergehen verunmöglichten. Nach einer Stunde vergeblicher Versuche, den Abstieg fortzusetzen, blieb uns nichts anderes übrig, als die Rega zu alarmieren.

Innert Minuten wurde unsere Position geortet und der Rettungshelikopter war in weniger als 15 Minuten vor Ort. Die Professionalität und Effizienz der Rega-Mitarbeitenden, vom spektakulären Abseilen des Notarztes bis zur sicheren Evakuierung, war beeindruckend. Wir möchten uns an dieser Stelle ganz herzlich für die hervorragende Arbeit bedanken und empfehlen jedem, sich eine Mitgliedschaft zu überlegen – ein kleiner Beitrag für einen lebensrettenden Dienst.

Tourendetails

Fazit

Trotz des Unfalls, der uns eine Pause von 6 Wochen an Krücken und eine Heilungszeit von 3-4 Monaten beschert hat, blicken wir optimistisch auf die nächste Saison. Diese Wanderung Ende Oktober war eine Erinnerung an die Unberechenbarkeit der Natur und die Wichtigkeit der Vorsicht.

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